Zum Inhalt springen
Mobile Computing: Blackberry

Das »Blackberry 8800« ist da

Das lang erwartete Smartphones »Blackberry 8800« hat Research In Motion auf dem 3GSM World Congress vorgestellt. Das Quad-Band-Gerät ist mit einem GPS-Modul ausgestattet.

Autor:Bernd Reder • 12.9.2007 • ca. 1:20 Min

Nach dem »Pearl«, das eher in Richtung »Feature Phone« ging, hat RIM mit dem Blackberry 8800 wieder ein klassisches Business-Smartphone herausgebracht.

Allerdings hat der Hersteller auch beim 8800 einen Trackball eingebaut. Mit ihm kann der Nutzer, ebenso wie beim »Pearl«, mittels Daumenbewegung zwischen Daten und Anwendungen hin und her wechseln.

Zusätzlich steht eine vollwertige QWERTZ-Tastatur bereit, keine, bei der sich zwei Buchstaben eine Taste teilen müssen wie beim »Pearl«. Für Vielschreiber ist dies eine deutliche Erleichterung.

GPS mit an Bord

Eine weitere Besonderheit ist das integrierte GPS-Modul. Es bestimmt den Standort und zeigt auf einer digitalen Karte an, wo sich der Benutzer gerade befindet. Dieser kann somit ortsbezogene Dienste nutzen, sich also beispielsweise den Weg zum nächsten Hotel zeigen lassen.

Das Quad-Band-Mobiltelefon arbeitet in allen vier GSM-Frequenzbereichen und lässt sich somit überall auf der Welt einsetzen. Neben GPRS wird auch »Edge« unterstützt, allerdings UMTS ebenso wenig wie Wireless LANs.

Dafür ist das 8800 mit einer Bluetooth-2.0-Schnittstellt ausgestattet. Darüber kann der Benutzer Headsets oder die Freisprecheinrichtung im Auto ankoppeln.

Auch die bekannten Business-Funktionen stehen zur Verfügung. Die Palette reicht von Push-E-Mail über Instant-Messaging (Yahoo, Google) und das Synchronisieren von Kalender, Adressen und Aufgabenlisten bis hin zum Zugriff auf Unternehmensanwendungen wie Supply-Chain-Management oder Customer-Relationship-Management.

Keine Digicam

Das Farbdisplay hat eine Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten und passt die Helligkeit automatisch an die Umgebung an. Dagegen hat RIM auf eine Digitalkamera verzichtet – vollkommen zu Recht, verbieten doch immer mehr Firmen Mitarbeitern und Gästen, mobile Geräte mit Digicam mitzuführen.

Der interne Speicher ist mit 64 MByte nicht gerade üppig ausgefallen. Er lässt sich jedoch über eine Mini-SD-Karte bis auf 1 GByte erweitern.

Angaben zu Kenndaten wie Akkulaufzeit oder Gewicht machte RIM nicht. Auch der Preis bleibt vorerst ein Geheimnis.

Dafür gab das Unternehmen bekannt, dass das »Blackberry 8800« noch im Februar bei einer Reihe von Mobilfunkanbietern verfügbar sein wird.

www.blackberry8800.com

www.researchinmotion.com