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Supercomputing

Dell baut High Performance Cluster für Schweden

Das schwedische Royal Institute of Technology (KTH) hat Dell mit dem Bau eines neuen Supercomputers beauftragt. Der High Performance Cluster aus 680 Bladeservern soll einer der schnellsten Rechner der Welt werden und dabei die Kosten für Strom und Kühlung senken.

Autor:Lars Bube • 2.6.2008 • ca. 0:55 Min

680 Dell Poweredge M600 Bladeserver sollen den schwedischen Forschern die benötigte Rechenpower liefern.

Die größte technologische Forschungseinrichtung Skandinaviens, das Royal Institute of Technology (KTH), hat beschlossen, sich einen neuen Supercomputer anzuschaffen. Der neue High Performance Cluster (HPC) wird gemeinsam mit der Swedish National Infrastructure for Computing SNIC des schwedischen Forschungsrats und dem Stockholm Center for Biomembrane Research der Universität Stockholm bestellt und von Dell gebaut. Der neue HPC soll aus insgesamt 680 Dell PowerEdge-M600 Bladeservern (Penryn-basierende Dual-Quad-Core-Architektur ) entstehen und zu den 30 schnellsten Rechnern der Welt gehören. Dabei soll der Verbund die Kosten für Strom und Kühlung im Vergleich zu herkömmlichen Systemen um 20 Prozent reduzieren. Einsetzen wollen die Institute den Rechenverbund in verschiedenen Disziplinen, wobei die Schwerpunkte auf der Erforschung molekularer Strukturen wie Mambranproteinen und Proteinmodellen, sowie in der Materialforschung liegen.

Lennart Johnson, Professor für Computerwissenschaften und Direktor des HPC-Zentrums PDC am KTH, erläutert die Entscheidung zu Gunsten Dells: »Wir haben uns für Dell aufgrund seiner innovativen Blade-Technologie im Supercomputing entschieden. Dells Cluster-Lösung wird uns in die Lage versetzen, sowohl lokalen als auch nationalen Anwendern ein leistungsfähiges System zur Verfügung zu stellen, das eine große Bandbreite wissenschaftlicher Anwendungen abdeckt. Es wird für die Forschung in der Materialkunde einschließlich Nanomaterialien, Chemie, Biochemie, Gehirnforschung und Naturwissenschaften eingesetzt. Die hohe Energieeffizienz von Dell war auch ein wichtiges Kriterium aufgrund unserer besonderen Umwelt- und Kostenvorgaben.«