Den POS attraktiver machen – aber wie?
Der stationäre POS muss für den Kunden attraktiver werden. Das geht nur mit einer Kombination verschiedener Ansätze.

- Den POS attraktiver machen – aber wie?
- Events, um Kunden in Filialen zu locken
Im Konkurrenzkampf mit Internet-Pure-Playern sieht der stationäre Fachhandel den großen Vorteil einer ausgebauten Infrastruktur an Verkaufspunkten – mit Recht – auf seiner Seite. Doch was bringen Filialen in der ganzen Bundesrepublik, wenn der Kunde am Ende doch lieber bei Amazon und Co ordert? Der stationäre Fachhandel muss Anreize schaffen, um den Kunden weg von der heimischen Couch zurück in die lokale Filiale zu locken. Unterschiedlichste Ansätze zeigen jedoch, dass bis dato noch kein Königsweg gefunden wurde. Vielmehr müssen lokale Händler verschiedenste Maßnahmen miteinander kombinieren, um auch in Zukunft gegen die Online-Konkurrenz bestehen zu können.
Dr. Rudolf Aunkofer, Global Director IT bei der Gfk, forderte Händer bei seiner Keynote auf der diesjährigen Distree-Messe auf, die Verkaufsfläche für den Endkunden attraktiver zu gestalten. Regale, die unübersichtlich mit verschiedensten Notebooks vollgestellt seien, förderten keinen Kaufreiz. Apple habe es mit seinen Retailstores vorgemacht. Edles Ambiente und weniger Produkte, die dafür im Mittelpunkt stehen, wecken laut Aunkofer Begehrlichkeiten beim Kunden. Für Aunkofer war das Gravis-Konzept, hochwertige Showrooms verschiedener Hersteller innerhalb einer Verkaufsfläche zu präsentieren, die Lösung. Viele Kunden wünschen sich allerdings eine Markenunabhängige Beratung. Verkäufer in den Showrooms dürfen deshalb nicht selbst von den Herstellern gestellt werden, sondern müssen beim Händler selbst angestellt – und für den Endkunden als solche erkennbar – sein, um den Eindruck einer neutralen Beratung zu vermitteln.