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Technologien am PoS für mehr Kundenzufriedenheit

Der Laden der Zukunft

Rich-Relevance hat Kunden im Rahmen einer Studie zum "Laden der Zukunft" befragt. Die Umfrage zeigt: Kunden greifen gerne auf "coole" Funktionen der Personalisierung zurück, um sich über Produkte zu informieren oder sich im Laden zurechtzufinden. Als lästig werden dagegen Strategien empfunden, die Kundendaten sammeln und das Kaufverhalten nachverfolgen.

Autor:Quelle: Rich-Relevance • 1.7.2015 • ca. 1:00 Min

© shock - fotolia.com

Die aktuelle Umfrage von Rich-Relevance zum „Laden der Zukunft“ untersuchte die Meinung von Käufern zugunsten digitaler Verbesserungen beim Einkaufen im Ladengeschäft. Auf positive Resonanz stießen digitale Helfer, die Kunden mit wichtigen Informationen zu Produkten versorgen und sie im Laden unterstützen. Als negativ empfinden Käufer dagegen alle Features, die Ort und demographische Informationen des Käufers aufzeichnen und speichern. Dazu gehört beispielsweise die gezielte Schaltung von Anzeigen, basierend auf der Gesichtserkennung. Weiteres wichtiges Resultat: Der Umkleideraum ist tabu. Personalisierte Produktinformationen und Empfehlungen werden hier als äußerst störend empfunden.

„Käufer bevorzugen digitale Personalisierung nur dann, wenn sie diese selbst beeinflussen können“, sagt Diane Kegley, CMO von Rich-Relevance. „Insbesondere, wenn Käufer den Laden betreten oder sich in die Umkleidekabine zurückziehen, empfinden sie personalisierte Produktempfehlungen als störend. Unsere Studie zeigt aber auch, dass im Moment der Kaufentscheidung Hinweise zu wichtigen Produkten oder Promoaktionen sehr willkommen sind.“

Die Studie untersuchte die Einstellungen der einzelnen Käufer, unterteilt nach Altersgruppen. Kunden mittleren Alters vertreten dabei die gleiche Meinung wie ältere Käufer, wenn es um das Thema In-Store-Personalisierung geht. Wenngleich sie gegenüber Technologien wie beispielsweise der Gesichtserkennung, die tiefer in die Privatsphäre eindringen, aufgeschlossener sind. Ein großer Unterschied zwischen beiden Altersgruppen liegt jedoch bei der dynamischen Preisgestaltung, bei der Retailer ein und dasselbe Produkt unterschiedlich auspreisen. Im Gegensatz zu älteren Konsumenten finden Käufer mittleren Alters diese Strategie ansprechend.

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