Devolo macht Hotels fit für die digitale Zukunft
Die Lindner-Hotelgruppe hat ihre Häuser in Düsseldorf und Frankfurt per Devolo-dLAN für die digitale Zukunft gerüstet. Ohne großen Aufwand konnte dabei einfach die bestehende Netzwerk-Infrastruktur genutzt werden.

Hotels heute: Fernsehen über Satellit, Spielfilme über Pay-TV, Gespräche über Analogtelefon und Internet in ISDN-Geschwindigkeit am öffentlichen Computer neben der Rezeption. Hotels morgen: digitales IP-TV, Kinovergnügen mit Video on Demand, Telefonie über Voice over IP und breitbandiges Highspeed-DSL. Im Lindner Congress Hotel Düsseldorf und im Lindner Congress Hotel Frankfurt hat die digitale Zukunft bereits im Oktober 2007 begonnen. Ein großer Zeitsprung mit großem Zeitaufwand? Ganz im Gegenteil. Weil die Daten per Devolo dLAN über die bestehenden Coaxleitungen in die Zimmer geliefert werden, musste weder gebohrt und gestemmt noch der laufende Hotelbetrieb
eingeschränkt werden.
Im Lindner Congress Hotel Düsseldorf hätten Datenleitungen in 259 Zimmer gezogen werden müssen, im Lindner Congress Hotel Frankfurt in 285 Zimmer und 18 Apartments. Die hätte einen wochenlangenTotalstillstand im Hotelbetrieb bedeutet. Um den Aufwand zu senken, entschied sich das Management für eine dLAN-Lösung von Devolo.
»Von diesem Ansatz waren wir von Anfang an überzeugt«, so Gunnar von Hagen, Leiter Operations und zentrales Projektmanagement bei Lindner.
Die Lösung von Devolo benötigt keine neue Infrastruktur, sondern nutzt einfach die bestehende – in diesem Fall die Coaxstränge, die bislang das Satelliten-TV in die Zimmer transportierten. Vor die Coaxverteiler, die jeweils drei bis sechs Zimmer mit
digitalem Fernsehen beliefern, haben die Techniker die dLAN 200 AVpro i als Master geschaltet, die Ethernet-Daten für den Versand per Antennenkabel
umwandeln und in Richtung Gästezimmer schicken. Dort formt ein dLAN 200 AVpro i im Slave-Modus die Daten wieder so um, dass sie ans IP-Fernsehgerät
übergeben werden können. »Alter Fernseher raus, neuer Fernseher rein, dLAN-Adapter an die Coaxdose und mit dem Fernseher verbinden«, fasst Martin Gebel, Sales Engineer bei Devolo, das Prozedere zusammen. Bei der Realisierung des Projekts hat Devolo mit dem Systemhaus –T-Systems kooperiert. Der Powerline-Spezialist sucht für ähnliche Projekte noch weitere Partner, die über die notwendige Expertise im Netzwerk-Bereich verfügen.