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Die Software-Piraten sinken

Der weltweite Kampf gegen die Raubkopierer zeigt Wirkung. Die Umsätze der Software-Hersteller in den Schwellenländern steigen erheblich an. In erster Linie profitiert davon Microsoft.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.11.2007 • ca. 0:30 Min

Russland und China waren lange Paradiese für Raubkopierer. Warum für Software bezahlen, wenn es eine CD für wenige Cent auf dem nächsten Trödelmarkt gibt? Nun zeigt aber die unermüdliche Lobby-Arbeit der Software-Verbände zunehmend Wirkung. So hat etwa Microsoft seinen Umsatz in Russland binnen drei Jahren verfünffacht. Auch SAP verdankt seine zuletzt guten Quartalsergebnisse zum großen Teil der Nachfrage aus den Schwellenländern.

Mit dem zunehmenden Erstarken der dortigen Volkswirtschaften nimmt auch das Bewusstsein zu, dass es doch keine schlechte Idee ist, für Software zu bezahlen und dann auch auf professionellen Support zurückgreifen zu können. Kevin Johnson, President of the Platforms & Services Division bei Microsoft, freut sich jedenfalls: »Unsere Bekämpfung der Piraterie zahlt sich aus«.