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Durchblick durch den Firmen-Dschungel

Durchblick durch den Firmen-Dschungel Wer ein Unternehmen kauft oder an Unternehmen beteiligt ist, muss zahlreiche ­Compliance-Regeln einhalten. Datenmanagement-Software hilft, hier den Überblick zu bewahren.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2007 • ca. 1:05 Min

Informationen über Unternehmensbeteiligungen sind auf unterschiedliche Quellen verteilt und ­müssen zahlreichen Inte­ressenten jeweils individuell ­angepasst zugänglich sein.
Inhalt
  1. Durchblick durch den Firmen-Dschungel
  2. Beteiligungsmanagement als übergeordneter ­Ansatz

Internationale Rechnungslegungsstandards (IFRS – International Reporting Standards) sind heute für alle börsennotierten Unternehmen Pflicht. Zudem müssen deutsche Unternehmen dem Corporate Governance Kodex gerecht werden. Die Umsetzung der EU-Transparenzrichtlinie Anfang des Jahres dehnte die Berichtspflichten noch weiter aus. Gerade beim Beteiligungsmanagement macht sich das bemerkbar, denn Beteiligungen haben eine hochkomplexe Organisationsstruktur. Sie sind zudem oft dynamisch, etwa wenn per Joint Venture immer neue rechtlich selbstständige Gesellschaften mit jeweils unterschiedlicher Eigentümerstruktur zu einem Konzernverbund dazu stoßen. Bei einem Zukauf müssen in kürzester Zeit Fragen wie rechtliche Gültigkeit, bilanzielle Wirksamkeit oder buchhalterische Einbindung geklärt werden. Nach der Integration muss das aufkaufende Unternehmen regelmäßig sowohl die Performance als auch alle Veränderungen prüfen. Dadurch verursachen Beteiligungen einen gewaltigen organisatorischen Aufwand, hinsichtlich des regelmäßigen Reportings und bei Ad-hoc-Abfragen. Die Datenzusammenstellung erfolgt dabei sowohl aufgrund rechtlicher Anforderungen als auch für die rein interne Analyse. Es geht darum, die Performance des Unternehmens zu prüfen, um dann entsprechende Management-Entscheidungen treffen zu können. Das heißt, dass in einem Beteiligungsmanagement-Szenario viele Parteien an aktuellen Unternehmensinformationen interessiert sind: Fachabteilungen für Steuern, Recht, internes und externes Rechnungswesen, Inves­tor Relations, Treasury & Finance, Mergers & Acquisitions – um nur einige zu nennen – müssen die jeweils für sie relevanten Daten einsehen können. Schließlich hat der Konzernvorstand selbst ein essenzielles Interesse an seinen Beteiligungen. In keinem anderen Bereich sind so viele Abteilungen involviert. Jeder dieser unterschiedlichen Bereiche braucht einen ganz bestimmten Anteil der Daten aus dem Beteiligungsmanagement, der für ihn interessant ist. Die Informationen müssen also personalisiert und vertrauliche Informationen berechtigungsabhängig geschützt werden.