Zum Inhalt springen
Servervirtualisierung

Dynamisches Wachstum

Optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen, erweiterte Flexibilität und bessere Verwaltbarkeit: Viele Argumente sprechen für Servervirtualisierung in Unternehmen. Engagierten Fachhändlern und Systemhäusern bietet der Bereich daher solide Wachstumschancen.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.4.2009 • ca. 1:00 Min

Von außen ist an der Server-Hardware nicht zu erkennen, wie viele virtuelle Maschinen sie beherbergt

Virtualisierung auf dem Gebiet der Server bietet eine Fülle von Vorteilen. Neben der Einsparung von Hardware-Ressourcen durch eine bessere Ausnutzung der Ressourcen lassen sich durch Virtualisierung auch Stabilitätsvorteile gewinnen. Ein weiteres, wichtiges Argument für virtuelle Maschinen ist deren Flexibilität. Da sie auf Software-Basis gebildet werden, ist die Erweiterung und Wartung deutlich günstiger und kann zentral erfolgen. »Die Hauptszenarien in denen sich Servervirtualisierung lohnt, sind die Konsolidierung von Servern, die Sicherung der Unternehmenskontinuität, die Dynamisierung des Rechenzentrums und der Bereich Test und Entwicklung«, erläutert Jochen Katz, Produktmanager Windows Server, Microsoft GmbH zusammenfassend.

In vielen Rechenzentren werden konventionell für verschiedene Aufgaben separate Hardware-Server berieben. E-Mail, Datenbanken und weitere Applikationen laufen auf physisch getrennten Maschinen, um eine möglichst hohe Stabilität und Betriebssicherheit zu garantieren. Nachteil ist jedoch, dass die Rechenkapazitäten dieser Server meist nicht annähernd ausgenutzt werden. Gleichzeitig entstehen durch die immer komplexeren Serverkombinationen hohe Infrastrukturkosten. Nicht zu vernachlässigen ist auch der administrative Aufwand, der durch eine inhomogene Struktur erzeugt wird.

»Es ist viel einfacher, mehrere virtualisierte Umgebungen auf einem einzigen physischen Server zu verwalten, als mehrere physische Server zu unterstützen. Die Sicherheit lässt sich erhöhen, da die Konfiguration virtueller Netzwerke nur die Kommunikation bestimmter virtueller Maschinen miteinander erlaubt. Die Planung der Geschäftskontinuität und der Wiederherstellung im Katastrophenfall wird vereinfacht, da das Verschieben und der Wiederanlauf virtueller Betriebsumgebungen schneller vonstatten geht«, meint Nils Meyer, Principal Consultant Technical Sales, CA Deutschland GmbH.