EBay will Sicherheitsmaßnahmen verbessern
Das Online-Auktionshaus EBay will 2007 erheblich mehr Energie darauf verwenden, bessere Sicherheitsmaßnahmen einzuführen.

Keine Post von EBay, sondern von einem Phisher: Kunden des Auktionshauses sind mittlerweile ein Hauptziel von Online-Betrügern.
»Die Bedrohungen, denen sich unsere Kunden ausgesetzt sehen, sind erheblich komplexer geworden«, sagt Bill Cobb, der die US-Aktivitäten des Auktionshauses leitet.
Ein Eckpfeiler der Sicherheitsstrategie ist »Safeguarding Member IDs« (SMI), das der Anbieter im vergangenen Jahr einführte. Dabei wird die Identität von Bietern verschleiert, die sich an Auktionen von kostspieligen Produkten wie Autos beteiligen.
SMI steht derzeit in Nordamerika, Großbritannien und Australien zur Verfügung. Es soll verhindern, dass Betrüger EBay-Kunden, die bei einer Auktion überboten wurden, über Telefon oder E-Mail Angebote zu ähnlichen Artikeln machen. In den USA greift SMI bei Versteigerungen mit einem Wert von mehr als 200 Dollar.
Zusätzlich will EBay die Identität von Anbietern besser kontrollieren. Eine weitere Maßnahme: Alle Anbieter von Waren müssen künftig das Bezahlen mittels Kreditkarte oder über den EBay-eigenen Online-Bezahldienst Paypal akzeptieren.
»Paypal ist die sicherste Methode, um EBay-Zahlungen abzuwickeln«, so Bill Cobb. Vorausgesetzt, der Nutzer des Services fällt nicht auf eine der zahlreichen Phishing-Mails herein, die derzeit kursieren. In ihnen wird der Empfänger aufgefordert, seinen Paypal-Account zu »verifizieren«, indem er seine Paypal-Kundendaten auf einer Web-Seite eingibt.