EMC baut ihr Portfolio weiter aus
Schon längst positioniert sich EMC nicht mehr als reiner Storage-Anbieter auf Markt. Mit zahlreichen Akquisitionen hat die Nummer eins im Speicher-Business in den vergangenen Jahren ihr Portfolio rund um das Kerngeschäft deutlich ausgebaut. Neben Enterprise-Kunden gewinnen auch kleine und mittelständische Unternehmen als Zielgruppe weiter an Bedeutung.

- EMC baut ihr Portfolio weiter aus
- Zielgruppe wird größer
EMC wächst immer weiter über ihre Wurzeln als klassischer Speicherhersteller heraus. In den vergangenen zehn Jahren ist die Liste der Firmen, die die Nummer eins im Storage-Markt übernommen hat, in rasantem Tempo länger geworden. Mit Firmen wie Documentum, VMware, Rainfinity und RSA hat sich EMC dabei auch Know-how in Bereichen wie Archivierung, Virtualisierung und Security dazugekauft. In der vergangenen Woche hat sich EMC nach wochenlanger Bieterschlacht um Data Domain gegen Konkurrent NetApp durchgesetzt. Stolze 2,1 Milliarden Dollar zahlt der Speicherriese für den führenden Anbieter von Deduplizierungs-Technologie. EMCs Portfolio dürfte jedoch auch in Zukunft noch weiter wachsen. »Data Domain ist nicht unsere letzte Übernahme. Es werden noch weitere kommen«, sagt Frederik Maris, der bei EMC seit Anfang des Jahres das Channel- und Midmarket-Geschäft im Raum E/ME/A verantwortet, im Gespräch mit unserer Schwesterzeitschrift Computer Reseller News.
Für EMC werden mit dieser Strategie auch Reseller als Partner interessant, die keine klassischen Storage-Spezialisten sind. »Mehr und mehr werden wir auch mit Partnern zusammenarbeiten, die nur an einem Teil unseres Portfolios interessiert sind, aber nicht mit EMC Storage arbeiten«, gibt Frederik Maris als Ziel vor. Je breiter sich EMC aufstellt, desto vielfältiger werden allerdings auch die Anforderungen an die Reseller. Darauf hat EMC bereits im vergangenen Jahr reagiert und bietet in seinem Velocity-Partnerprogramm verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten an.