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Epson: »Wir erwarten Service-Qualität von unseren Partnern«

Jens Greine heißt der neue Channelchef von Epson. Zum Antritt seiner Position als Manager Reseller, sprach Greine mit CRN exklusiv über die Neuausrichtung seines Teams. Im Druckergeschäft liegt der Fokus auf Outputmanagement, wo Epson künftig auf qualifizierte Partner setzt. Im Beamer-Bereich bringt der Hersteller Projektoren exklusiv für den Fachhandelskanal auf den Markt.

Autor:Nadine Kasszian • 20.8.2009 • ca. 1:15 Min

Jens Greine ist neuer Channelchef bei Epson
Inhalt
  1. Epson: »Wir erwarten Service-Qualität von unseren Partnern«
  2. »Wir wollen noch Partner hinzugewinnen«
  3. Ziel: Marktführerschaft im Beamer-Bereich

CRN: Herr Greine, Sie haben bereits eine lange Karriere im Fachhandelskanal vorzuweisen. Bei Actebis haben Sie angefangen, dann wechselten Sie zu Konica Minolta, danach zu Samsung, wo Sie ebenfalls ein Reseller-Team geleitet haben. Als Manager Reseller sind Sie jetzt seit gut einem Monat bei Epson und übernehmen das Team von Ihrem Vorgänger. Werden Sie an der bisherigen Marschroute festhalten?

Greine: Es ist richtig, dass ich das bisherige Reseller-Team übernehme, allerdings mit neuen Zielen und einer neuen Ausrichtung. Wie man schon an meinem Werdegang sehen kann, fühle ich mich stark mit dem Fachhandel verbunden. Ich sehe Epson ebenfalls als Unternehmen mit einer treuen Fachhändlerschaft. Trotzdem werden wir künftig einen neuen Weg einschlagen. Wir konzentrieren uns mit meinem Team ab sofort vor allem auf Fachhandelspartner, die bereit sind, sich auf das breite Portfolio von Epson zu spezialisieren. Vor allem Partnerschaften im Outputmanagement und im Lösungsgeschäft wollen wir stärker fokussieren.

CRN: Heißt das auch, dass Sie stärker mit dem Kopiererfachhandel zusammenarbeiten wollen und die IT- Reseller außen vor lassen? Schließlich wird dem IT-Handel ja immer vorgeworfen, er kenne sich nicht genügend im Outputmanagement-Geschäft aus.

Greine: Das sehe ich anders. Es gibt inzwischen auch viele IT-Reseller, die sich mit Klick-Konzepten beschäftigt und Know-how aufgebaut haben. In einem Punkt haben Sie allerdings recht, für Fachhändler, die sich nicht auskennen, ist das Outputmanagement-Geschäft schwierig.

CRN: Was erwarten Sie dann also in Zukunft von den Epson-Fachhändlern?

Greine: Sie sollten über einen personalisierten Fachvertrieb und eine eigene Service-Abteilung verfügen. Wir müssen natürlich die Qualität beim Endkunden hochhalten. Da wir aber gleichzeitig zu 100 Prozent indirekt vertreiben, müssen wir die hohe Qualität im Service auch von unseren Händlern erwarten. Das heißt, die Partner müssen selbst in der Lage sein, ein Output-Projekt beim Kunden zu starten.