Ericsson kauft Redback
Ericsson kauft Redback: Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson lässt sich den Erwerb des amerikanischen Netzwerk-Spezialisten Redback Networks über 2,1 Milliarden Dollar kosten.
Für Ericsson bedeutet die Akquisition von Redback den Eintritt in den IP-Netzwerk-Markt. Redback hat eine starke Marktstellung in der Multi-Service-Edge-Routing-Technologie und beliefert über 700 Netzbetreiber weltweit. »Die Kombination der intelligenten Routing-Technologie von Redback mit unseren IMS (IP Multimedia Subsystem), optischen Transportsystemen und Breitband-Zugangslösungen bringt Ericsson in eine führende Position bei Ende-zu-Ende-IP-Lösungen sowohl für Festnetz- als auch Mobilfunkbetreiber«, erklärt Carl-Henric Svanberg, President und CEO von Ericsson. Der Kauf soll bis Ende Februar abgeschlossen werden. Die gebotene Summe ist außergewöhnlich hoch für ein Unternehmen mit weniger als 200 Millionen Dollar Jahresumsatz. Redback, das vor zwei Jahren knapp dem Bankrott entgangen ist, ist im Router-Markt aber immerhin die Nummer Drei hinter Cisco und Juniper. Analysten bewerten die Übernahme deshalb als teuer, aber strategisch sinnvoll.
