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Kartellverfahren eingeleitet

EU-Kommission geht erneut gegen Microsoft vor

Microsoft hat schon saftige Strafen an Brüssel zahlen müssen. Jetzt droht weiteres Ungemach, hat doch die Kommission zwei neue Kartellverfahren wegen Wettbewerbsbehinderung eingeleitet.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.1.2008 • ca. 0:25 Min

Zwei neue Klagen von Wettbewerbern gegen Microsoft hat die EU-Kommission angenommen: Zunächst beschwert sich der norwegische Browser-Hersteller Opera über die Verknüpfung des Internet Explorers mit dem Betriebssystem Windows. Zum Zweiten klagt das European Committee for Interoperable Systems (ECIS) über die mangelnde Interoperabilität von Microsoft-Produkten mit den Angeboten von Drittherstellern, vor allem was die Office-Suite, eine Reihe von Server-Produkten und das .Net-Framework angeht. Die EU-Kommission will ihre Ermittlungen auf all diese Gebiete ausdehnen und insbesondere das Office Open XML Format einer kritischen Betrachtung unterziehen.

Schon im vergangenen Herbst hatte die EU-Kommission gegen Mircosoft wegen Behinderung des Wettbewerbs eine Rekordstrafe verhängt.