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Feuerfeste Betriebsdatenerfassung

Feuerfeste Betriebsdatenerfassung Die Produktionsprozesse bei feuerfesten Ofensteinen für die Industrie verlangen Unter­brechungsfreiheit – der richtige Einsatzbereich für Hochverfügbarkeitslösungen.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.11.2008 • ca. 0:40 Min

Feuerfeste Formsteine braucht man zum Beispiel in Schmelzöfen.
Inhalt
  1. Feuerfeste Betriebsdatenerfassung
  2. Hochverfügbarkeit durch redundante ­Komponenten
Herstellung von feuerfesten Formsteinen bei Refratechnik.
Herstellung von feuerfesten Formsteinen bei Refratechnik.

Bis zu 1500 Grad werden bei der Stahl- und Zementproduktion erreicht. Die Formsteine, die beispielsweise die Drehrohröfen in Zementfabriken aus­kleiden, werden daher in aufwendigen Verfahren hauptsächlich aus Magnesium-Oxid hergestellt. Zu den Marktführern auf diesem Gebiet gehört die Göttinger Refratechnik Cement (im Folgenden Refratechnik). Unterbrechungsfrei laufende Prozesse und aufwendige Nonstop-Qualitätskontrolle kennzeichnen den Produktionsprozess der Steine. Für seine Steuerung und Kontrolle braucht man hochverfügbare IT-Systeme. »Würde die Produktionsüberwachung oder Betriebsdatenerfassung unterbrochen, könnten wir unsere Qualitätssicherung nicht aufrechterhalten«, erklärt Ingo Pitters, Systemadministrator bei Refratechnik. Bis Ende der 90er-Jahre hatte der Hersteller einen NCR-Großrechner genutzt. Danach wurden die meisten kaufmännischen SAP-Anwendungen ausgelagert. Versand, Auftragsabwicklung und Be­triebs­datener­fassung blieben und wurden auf Windows-Server und eine SQL-Server-Datenbank an jedem Standort migriert. Die Administration erfolgte zentral von Göttingen aus. Hardwarebasis der Betriebsdatenerfassung war ein HP-Clustersystem. Doch dessen bei Störungen unvermeidliche Umschaltzeit hätte immer zu einem kurzzeitigen Datenverlust geführt. Inkonsistenzen in den Betriebsdaten wären dann unvermeidlich gewesen.