Flash-Speicher kann Festplatte noch nicht ersetzen
Schnelle Flash-Speicher sind trotz unbestrittener Vorteile bisher noch zu teuer, um der mechanischen Festplatte preislich Paroli zu bieten. Langfristig wächst hier aber vor allem im mobilen Bereich ein Konkurrent heran.
- Flash-Speicher kann Festplatte noch nicht ersetzen
- Vorteile von Hybrid-Disks halten sich in Grenzen
- SSD: leicht, leise, sparsam versus teure Kapazitätsarmut
Desktop-Festplatten im 3,5-Zoll-Format gehören im aktuellen Geschäftsjahr zu den Bestsellern. Bei Endkundenpreisen von 0,18 bis 0,27 Euro pro GByte begegnen Anwender drohenden Kapazitätsengpässen direkt mit einer neuen Harddisk. Im Business-Umfeld sieht es bei Speichersubsystemen ähnlich aus. War ein TByte vor ein paar Jahren noch eine Angelegenheit für Rechenzentren, erreichen heute vier 750-GByte-Laufwerke ein Bruttovolumen von drei TByte. In diesem Bereich setzt die Festplatte, dem bisherigen Backup-Medium Nummer 1, dem Magnetband hart zu.
Gleichzeitig finden sich aber genügend Berichte, die die Harddisk in stationären und mobilen PCs in Bedrängnis sehen. Mit der Verfügbarkeit von Hybrid- und SSD-Festplatten (Solite-State-Disk) sehen Medien und Marktbeobachter einen kommenden Technologiewechsel voraus. Die Vorteile von Flash-Speichern sind unbestritten, noch stehen beiden Varianten allerdings hohe Preise und geringe Kapazitäten im Wege.