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Monitor-Markt

Fujitsu-Siemens bevorzugt

Fujitsu-Siemens hat sich im zweiten Quartal 2007 an die Spitze der LCD-Verkaufszahlen im deutschsprachigen Raum gesetzt. Beim Umsatz liegt Samsung vorne. Insgesamt ist der Markt weiter gewachsen.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.10.2007 • ca. 1:35 Min

Firmen, die im PC-Geschäft stark sind, haben auch beim Verkauf von Monitoren gute Karten. Dieser Trend setzt sich nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Meko im zweiten Quartal 2007 fort. Unternehmen wie Fujitsu Siemens, Acer, Maxdata, Dell oder Hewlett-Packard profitieren vom Projekt- und Bundle- Geschäft und platzieren sich bei den Verkaufszahlen unter den ersten zehn. FSC hat sich sogar an die Spitze gesetzt. Samsung ist FSC jedoch dicht auf den Fersen, denn das deutsch-japanische Joint Venture konnte im Vergleich zu Q1 nur zehn Prozent zulegen, während die Koreaner sich um 24 Prozent steigerten. Acer kommt auf den dritten Platz und lässt die einst aus dem Konzern ausgegründete Multimediaund Monitor-Sparte BenQ weit hinter sich auf Platz neun. Maxdata mit der Eigenmarke »Belinea « rutscht auf den vierten Platz. Gut etabliert hat sich Newcomer Hannspree mit Platz acht. Nicht unter die ersten zehn kommen so etablierte Marken wie NEC, Eizo, Hyundai oder Iiyama. Bei der Aufschlüsselung nach Umsatz hat Samsung die Nase vorne, vor FSC und Dell. Die eher hochpreisigen Marken Eizo und NEC schaffen es mit Platz acht und neun unter die Top Ten, während BenQ und Hannspree es im Gegensatz zu den Stückzahlen nicht unter die ersten zehn schaffen.

84,2 Prozent der rund 1,75 Millionen im deutschsprachigen Raum verkauften Monitore entfallen laut Meko auf Deutschland. Die Schweiz hält einen Anteil von 8,9 Prozent. Auf Österreich entfallen 6,9 Prozent.

Fast jedes zweite verkaufte Display ist ein klassischer 19-Zöller, gefolgt von 17-Zöllern mit 16,7 Prozent und 20-Zoll-Breitbild- Geräten mit 16 Prozent. Insgesamt lässt sich klar ein Trend zu größeren Formaten und zum Wide Screen feststellen. Zwar entfällt immer noch der Löwenanteil auf die klassischen Formate 19 Zoll und 17 Zoll, doch der Anteil der breiten Displays wächst kontinuierlich. Sowohl im Umsatz als auch im Wert stellt Meko zweistellige Wachstumsraten Quartal für Quartal fest. Insgesamt wuchs der Markt, verglichen mit dem Vorjahres- Quartal, bei den Stückzahlen um 17,2 Prozent. Allerdings sind auch die Durchschnittspreise pro Gerät gefallen, denn der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum nur um sieben Prozent.

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INFO

Meko Ltd
134 Upper Chobham Road, Camberley
Surrey GU15 1EJ, Großbritannien
Tel. 0044 1276 22677, Fax 0044 1276 64004
www.meko.co.uk