Garmin kämpft mit sinkenden Preisen
Auf dem hart umkämpften Markt für portable Auto-Navigationsgeräte hat sich Garmin den zweiten Platz hinter Branchenprimus TomTom gesichert. Doch auch der Gräfelfinger Navigationsspezialist hat mit sinkenden Preisen zu kämpfen.
- Garmin kämpft mit sinkenden Preisen
- Wertschöpfung aus einer Hand
Der Markt für Navigationsgeräte boomt weiterhin. Experten schätzen, dass dieses Jahr über 4,5 Millionen der mobilen Pfadfinder verkauft werden. Das wäre ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings sinken die Preise rapide, so dass vom enormen Stückzahlenwachstum letztlich nur drei Prozent mehr Umsatz übrig bleiben wird. Trotzdem wartet ein Kuchen von rund einer Milliarde Euro darauf, unter den Navi-Herstellern verteilt zu werden.
Ein ordentliches Stück wird sich dabei wieder Garmin sichern, trotz hartem Marktumfeld. »Deutschland ist ein schwieriger Markt«, weiß Susanne Crefeld, Geschäftsführerin der Garmin Deutschland GmbH. Zudem werde der Markt hierzulande durch starke regionale Player wie Medion, Becker, Blaupunkt oder Navigon geprägt. Trotzdem habe man sich durchgesetzt. »Allein im ersten Halbjahr 2008 konnten wir uns gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei den Stückzahlen um 100 Prozent steigern«, erklärt Crefeld. »Am Ende des Jahres haben wir auf jeden Fall unser Ziel erreicht«, meint sie im Navi-Jargon.