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Editorial

Gefährliche Mitbringsel

In der vergangenen Woche besuchte ich zum ersten Mal das zweitgrößte deutsche Volksfest nach der Wiesn, das Gäubodenfest im niederbayrischen Straubing. Die Einladung kam vom Distributor Also, der das Fest mit seiner Hausmesse verbunden hatte.

Autor:Markus Reuter • 4.9.2007 • ca. 0:55 Min

Auf dem Rückweg zum Hotel machte ich noch einen Stopp am Schießstand (es waren nur zwei Maß Bier), um meinem Sohn eine Kleinigkeit mitzubringen. Meine Schießkünste reichten auch für eine große Gummischlange »Made in China«. Und dieses »Gütesiegel« war auch das Problem. Schließlich warnt der TÜV-Süd nach den Rückrufaktionen von den Spielwarenherstellern Mattel und Toys »R« Us vor extrem billigem Spielzeug von Jahr- oder Straßenmärkten. Also: Weg mit der Schlange und noch einen schnellen Zwischenstopp bei McDonalds, um den bunten Musikhund aus dem Happy- Meal zu besorgen (der wahrscheinlich auch aus China kommt).

Doch die Berichte über die gefährlichen Spielzeuge aus dem Land der Mitte könnten dafür sorgen, dass nicht nur Spielwaren, sondern sämtliche Produkte, die in China gefertigt werden, unter Generalverdacht geraten – das wäre dann auch ein Problem für die IT-Branche. Schließlich standen bis vor zwei Jahren Elektrogeräte »Made in China« auf der Mängelliste der TÜV-Prüfer ganz oben. Hierzu würde mich Ihre Meinung interessieren: Haben die Berichte über gesundheitsgefährdendes Spielzeug Auswirkungen auf den Absatz von IT-Produkten? Schreiben Sie doch bitte an markus.reuter@ict-channel.com oder an leserforum@ict-channel.com .

Was mir Also-Chef Michael Dressen über die Strategie des »Fokus-Distributors« erzählt hat, lesen Sie übrigens in der Rubrik News.

Mit den besten Grüßen,

Markus Reuter