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Gravierende Sicherheitslücken in Unternehmen

Mehr als 80 Prozent der in Unternehmen eingesetzten Rechner haben schwerwiegende Mängel in Sachen Sicherheit. Viel zu häufig werden etwa Lücken in Microsoft Software nicht geschlossen und Firewalls deaktiviert.

Autor:Lars Bube • 18.6.2008 • ca. 0:35 Min

Viele Arbeitsplatzrechner detuscher Unternehmen stehen Kriminellen im Internet offen wie das sprichwörtliche »Scheunentor«.

81 Prozent der Firmenrechner weisen laut einer Studie von Sophos erhebliche Schwachstellen auf und haben somit entweder keine aktuellen Microsoft Security Patches, keine Firewall oder keine Updates ihrer Sicherheitssoftware installiert. Am größten ist die Nachlässigkeit eindeutig in Sachen nicht geschlossene Microsoft-Sicherheitslücken: Bei 63 Prozent der PCs fehlte mindestens ein aktueller Security Patch für die Microsoft Systeme Windows, Office, Internet Explorer, Media Player oder Flash Player.

Nicht weniger Risiko bergen auch die 51 Prozent der Rechner, bei denen keine Firewall vorhanden oder aktiviert ist. Weitere 15 Prozent der PCs nutzten eine nicht aktualisierte oder gänzlich deaktivierte Antivirus- oder Sicherheitslösung.

Diese Zahlen wurden bei einer Überprüfung von PCs in deutschen Unternehmen mittels des »Sophos Endpoint Assessment Tests« aufgezeichnet. Das Online-Tool steht Unternehmen kostenlos zur Untersuchung ihrer Computer zur Verfügung und überprüft die Rechner auf 600 Patches, 28 Virenschutz-Anwendungen und 22 Firewall-Anwendungen.