Gravis streicht 49 Stellen
Für Deutschlands größten Apple-Händler Gravis ist das Weihnachtsgeschäft enttäuschend gelaufen. Da das Schlussquartal für annähernd die Hälfte des Jahreserlöses steht, verfehlte der Berliner Computerhändler sein Umsatzziel.

Anstelle von 30 Prozent wurde vom Apple Händler Gravis nur ein Umsatzplus von zehn Prozent auf rund 142 Millionen Euro erreicht. 49 Mitarbeiter müssen das Unternehmen daher nun verlassen. Mit dem Betriebsrat sei ein »freiwilliger Sozialplan« vereinbart worden. Von den Sparmaßnahmen betroffen seien acht der insgesamt 30 Standorte in Deutschland, darunter auch Berlin.
»Im letzten Quartal lag unser Umsatz erstmalig niedriger als im Vorjahresquartal. Das heißt, dass wir unsere Strukturen schnell anpassen müssen. Die aktuelle Anpassungen der Anzahl der Beschäftigten geschieht zu einem großen Teil dadurch, dass keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden und auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Konkret sind derzeit 49 Mitarbeiter betroffen. Diese wurden darüber bereits informiert«, so Martin Wuppermann, Finanz- und Personalvorstand bei Gravis.