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Grundig Business Systems sucht neue Vertriebswege für Diktiergeräte

Die Digitalisierung beschert dem Markt für professionelle Diktiersysteme neue Anwendungsmöglichkeiten und steigende Nachfrage, aber auch einen Wandel der Vertriebswege. Grundig Business Systems sucht deshalb verstärkt nach IT-VARs und Systemhäusern, die auch netzwerkfähige Produkte integrieren können.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.12.2006 • ca. 0:55 Min

Roland Hollstein Geschäftsführer Grundig Business Systems GmbH: »Unser Endkunde hat sich nicht verändert, aber der Weg dahin.«
Inhalt
  1. Grundig Business Systems sucht neue Vertriebswege für Diktiergeräte
  2. Dreistufiges Partnerprogramm

Die Digitalisierung hat nicht nur den Markt für Fotoapparate und Musikaufnahmegeräte komplett umgekrempelt. Die digitale Sprachaufzeichnung verändert auch die Vertriebswege für Diktiergeräte. »Analoge Systeme sind nicht wie erwartet abgestorben, wir machen damit immer noch stabile Umsätze«, erklärt Roland Hollstein, seit kurzem Mit-Geschäftsführer der Grundig Business Systems Gmb (GBS). »Aber die Nachfrage nach digitalen Sprachaufzeichnungssystemen steigt natürlich überproportional.« Bei der ehemaligen Grundig-Tochterfirma, neben Philips und Olympus einer der führenden Hersteller von Diktiersystemen, zeigt sich der Paradigmenwechsel nicht nur in der Technologie. Der Wandel sei vor allem bei den Vertriebswegen spürbar, betont Hollstein.

GBS vertreibt die Diktiergeräte im zumeist einstufigen Modell über knapp 500 Partner, arbeitet daneben aber noch mit den Distributoren Aristic und Voice and Worlds zusammen. Noch stammen die Partner zumeist aus dem Bürokommunikations-Umfeld, aber der Kanal verändert sich laut Hollstein zugunsten von IT-Systemhäusern und -Händlern mit Branchenfokus: » Der Bürofachhandel hat andere Ansprechpartner in den Unternehmen. Dort wird Büromaterial meist von der Sekretärin bestellt, professionelle Diktiersysteme kauft dagegen der IT-Adminsitrator ein. Unser Endkunde hat sich nicht verändert, aber der Weg dahin.«

Deshalb führe GBS gerade einen Selektionsprozess unter seinen Händlern durch. »Partner, die den Weg in die digitale Welt mitgehen wollen, nehmen wir gerne mit. Aber manche wollen oder können das nicht. Deshalb halten wir auch nach neuen qualifizierten Partnern Ausschau«, betont der Manager.