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HHP baut Channel in Deutschland auf

HHP baut Channel in Deutschland auf. HHP, amerikanischer Hersteller von Industrie-PDAs, baut seine Vertriebsaktivitäten im deutschen Markt aus. Dazu sucht der Anbieter Händler, die auf den Vertrieb dieser Geräte spezialisiert sind und über gute Kundenkontakte in diesem Segment verfügen.

Autor:Redaktion connect-professional • 12.1.2005 • ca. 1:45 Min

HHP baut Channel in Deutschland auf

Bart Nollet, Sales Director für Europa von HHP, hat mit den drei Distributoren Scansource, PSD Printscan und Intertrade Vertriebsvereinbarungen getroffen. Die Großhändler sind auf den Vertrieb von Industriehandhelds spezialisiert und wollen den Hersteller unterstützen, das Deutschlandgeschäft in Schwung zu bringen. Um Anreize für sie zu schaffen, HHP-Geräte zu verkaufen und neue Händler zu akquirieren, hat HHP ein Incentive-Programm aufgesetzt, mit dem der Verkauf der Geräte und die Neukundengewinnung belohnt werden. »Es kommt aber nicht für jeden Händler in Frage, HHP-Handhelds zu verkaufen«, schränkt Nollet ein. In erster Linie sucht der Hersteller Wiederverkäufer, die bereits Erfahrungen im AIDC-Bereich (Automatic Identification) gesammelt haben und entsprechende Kunden bedienen. Außerdem sollten sie über technisches Wissen verfügen, wie beispielsweise die Geräte an bestehende Warenwirtschaftssysteme angeschlossen werden. Daneben müssen sie in der Lage sein, Kundendienst und Service zu leisten. Partner, die sich auf die Reparatur der Handhelds spezialisieren wollen, sind ebenfalls willkommen. Bis jetzt betreibt das Unternehmen nur eine Servicedienststätte im niederländischen Eindhoven.

HHP unterstützt seine Partner im Gegenzug mit Marketing-Material und -Finanzierung. Zudem gewährt der Anbieter Projektschutz und Margen in Höhe von durchschnittlich 25 Prozent. In Europa weist HHP bereits ein Partnernetz von 600 Händlern auf, in Deutschland sind es momentan erst zehn. Zu ihnen gehören Unternehmen wie Sick, Barcodat, Panda Products, Dalosy und Opal. Damit sich diese Zahl möglichst schnell erhöht, will HHP, voraussichtlich Ende Februar, ein Partner-Rekrutierungsprogramm auf die Beine stellen.

HHP beschäftigt weltweit etwa 600 Mitarbeiter und betreibt Niederlassungen in Europa, Asien und Südamerika. Der Hauptsitz der Firma ist in Skaneateles, USA, wo auch produziert wird. Die nötigen Komponenten für die Herstellung der Industriehandhelds bezieht HHP von Unternehmen wie Intel, Socket und Siemens.

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HHP kompakt

HHP will sich von Mitbewerbern wie Symbol durch Geräte mit selbstentwickeltem Imager unterscheiden ? einer Schwarzweiß-Kamera, die Bilder in Daten umwandelt und zweidimensionale Barcodes lesen kann. Im Gegensatz zu Symbol-Geräten, die Barcodes mit Lasern abtasten, soll das Imaging-Verfahren schneller und genauer sein, da der Scanvorgang nicht nur auf einen Abschnitt des Barcodes beschränkt ist, sondern das gesamte Bild erfasst. Deshalb lassen sich lineare, mehrzeilige, Matrix- und Postcodes einlesen, die somit mehr Informationen enthalten können. Zudem können die Barcodes dank der Imaging-Technologie aus größeren Distanzen gelesen werden, als bei herkömmlichen Laserscannern.

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INFO

HHP
Zollerstraße 2-4
D-72417 Jungingen
Tel. 07477 151377, Fax 07477 151378
www.handheldproducts.de