Home of Hardware muss eigenen Firmensitz aufgeben
Nach der Übernahme durch das Systemhaus Cancom muss Home of Hardware nun das hochmodern ausgebaute Logistikzentrum in Westendorf aufgeben. Im Herbst soll der Etailer zu Mehrheitseigner Cancom nach Jettingen-Scheppach ziehen.
- Home of Hardware muss eigenen Firmensitz aufgeben
- Des einen Freud, des anderen Leid
Bereits nach der Übernahme von Home of Hardware (HOH) durch Cancom war absehbar, dass der schwäbische IT-Dienstleister nur wenig Interesse an der Aufrechterhaltung des HOH-Firmenstandorts in Westendorf haben würde. Schließlich liegen Hauptsitz und Logistikzentrum von Cancom im nur rund 50 Kilometer entfernten Jettingen-Scheppach. Nun gab das Systemhaus das Aus für den HOH-Standort in Westendorf bekannt: Im Herbst soll der Etailer nach Jettingen-Scheppach umziehen.
Wie Cancom in einer Stellungnahme mitteilte, sei die Standortverlagerung ein Teil der eingeleiteten Maßnahmen, um die Profitabilität von HOH zu erhöhen. Im Zuge der Umstrukturierung plane der IT-Dienstleister einen Teilumbau des Logistikzentrums sowie Investitionen von rund einer Million Euro in Lagertechnik und Software. Der HOH-Abholstore soll ebenfalls nach Jettingen-Scheppach verlegt werden. Stellenkürzungen seien im Rahmen der Umstrukturierung nicht vorgesehen, Cancom plane alle der derzeit 67 festangestellten Mitarbeiter und 16 Auszubildenden von HOH an den neuen Standort mitzunehmen.