Des einen Freud, des anderen Leid

Der neue HOH-Mehrheitseigner Cancom macht sich damit zügig an die Umsetzung seiner Vorstellungen über die Zukunft des Etailers. Bereits im Januar war HOH-Chef Martin Wild mit Dominik Eberle ein Co-Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb und Marketing an die Seite gestellt worden (CRN berichtete ). Das schwäbische Systemhaus sieht sich mit den eingeleiteten Maßnahmen auf dem richtigen Weg. So habe man – unter anderem auch durch die Straffung des Produktsortiments – den zwischenzeitlich in rote Zahlen geratenen Etailer in den Monaten Dezember bis März wieder in die Gewinnzone geführt.

Für HOH-Gründer Martin Wild dürfte der Umzug nach Jettingen-Scheppach dennoch ein schmerzhafter Schritt sein – hatte HOH doch erst im vergangenen Jahr einen teuren Ausbau des mehr als 2.500 qm großen Logistikzentrums in Westendorf abgeschlossen. Und auch als Wild im Rahmen seines Vortrags beim CRN Etail Summit 2009 vom Publikum nach den Synergien zwischen HOH und Cancom gefragt wurde, verwies der Firmenchef stolz auf die in Westendorf aufgebaute Logistikkompetenz.