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Ausbau des Partner-Business

HP führt neue Software-Marke ein

Nach der Übernahme von Mercury vermarktet Hewlett-Packard seine gesamte Software-Produktpalette unter der Dachmarke »HP Software «. Zugleich forciert der IT-Riese das Partner-Business. Dem Handel verspricht das erweiterte Portfolio deutlich mehr Möglichkeiten, Geschäft mit HP-Software zu machen als bisher.

Autor:Michael Hase • 17.4.2007 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. HP führt neue Software-Marke ein
  2. Erweitertes Portfolio

Der Kauf von Mercury markiert für HP einen deutlichen Einschnitt: Nachdem der Konzern die Marke des im November übernommenen Herstellers ebenso wie das eigene Label »Open View« gestrichen hat, vermarktet er seine Software-Produkte künftig schlicht unter dem Brand »HP Software«. Bei der Einführung verzichtete das Unternehmen auf Werbegetrommel und setzt vielmehr auf zielgruppenspezifische Direktansprache. Auf der Konferenz »Software EMEA Business Perspectives« Anfang Mai wird HP die europäischen Reseller im Detail informieren.

Für die im Juli 2006 angekündigte Übernahme von Mercury zahlte HP rund 4,5 Milliarden Dollar. Einige Monate zuvor hatte der Konzern bereits den Systemmanagement- Spezialisten Peregrine für 425 Millionen Dollar gekauft. Der strategische Oberbegriff, unter dem die Lösungen der beiden Hersteller mit den bisherigen HPAngeboten zusammengeführt werden, lautet »Business Technology Optimization (BTO)«. Keine Frage, die bislang größte Software- Übernahme der Unternehmensgeschichte bedeutet einen klaren Einschnitt, den das Rebranding unterstreichen soll. »Analysten haben bisher immer wieder kritisiert, HP Corporate unterstütze das Software-Portfolio nicht genügend«, berichtet Marketing-Manager Haberstroh. Mit der neuen Dachmarke »HP Software« mache der Konzern daher deutlich, dass er Software ebenso wie »HP Printer« oder »HP Server« als strategisches Geschäftsfeld ansieht.