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HP verschärft Sparmaßnahmen

Hewlett-Packard verschärft nach einem schlechten zweiten Quartal nochmals seine Sparmaßnahmen. Statt der bisher angekündigten 24.000 Stellen sollen nun über 30.000 Jobs gekappt werden.

Autor:Lars Bube • 20.5.2009 • ca. 0:50 Min

Marc Hurd musste seinen Mitarbeitern weitere Stellenkürzungen mitteilen
Inhalt
  1. HP verschärft Sparmaßnahmen
  2. Einbruch bei PCs und Druckern

Das zweite Quartal hatte für HP einige harte Brocken parat: Chief Executive Officer Mark Hurd musste einen weiter gesunkenen Umsatz und Gewinn vermelden. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit 3 Prozent noch recht moderat schrumpfte (auf 27,4 Milliarden Dollar), brach der Gewinn um schmerzliche 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar ein. Auch für den Rest des Jahres rechnet Hurd nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der Situation. »Es wird weiterhin hart zugehen«, so der HP-Chef.

Diese schlechten Zahlen haben HP nun dazu veranlasst, noch stärker als sowieso bereits geplant auf die Kostenbremse zu treten. Hurd kündigte an, dass zu den bereits gestrichenen 24.000 Stellen weitere 6.400 Jobs weltweit (ohne nähere Angabe der betroffenen Landesgesellschaften) gestrichen werden. Das entspricht weiteren 2 Prozent der gesamten verbliebenen Belegschaft. Besonders schlecht erging es dem Bereich »Enterprise Storage and Servers« (ESS), zu dem auch die Industriestandard-Server und die Business-kritischen Systeme gehören. Dessen Umsatz fiel um 28 Prozent, (im ersten Quartal -18 Prozent) und liegt damit nur noch bei 3,5 Milliarden Dollar.

Industry Standard Server revenue and Business Critical Systems revenue declined 29% each,