IBM erweitert Serverpalette
IBM erweitert Serverpalette. IBM bringt eine ganze Reihe neuer Server auf den Markt.

IBM erweitert Serverpalette
Im Highend rundet der Hersteller sein Angebot durch das System p595 ab. Das 64-Wege-System arbeitet mit einem neuen Power+-Prozessor, dessen Taktrate durch ein spezielles, sonst nur bei Prozessoren für die Unterhaltungsindustrie übliches, Herstellungsverfahren (Dehnen und Zusammenpressen des Substrats, Dual Stress) auf 2,3 GHz erhöht wurde. Dadurch steigt der Energieverbrauch nicht. Das System leistet etwa vier Millionen TPC-C-Transaktionen pro Minute.
Kombiniert wird der Highend-Server mit einem neuen Virtualisierungssystem, Tivoli Usage and Accounting Manager zur genauen Messung der Nutzungskosten in einer virtuellen Umgebung.
Auch weiter unten auf der Leistungsskala ist Big Blue mit neuen Lösungen aktiv. Der Hersteller präsentiert fünf Server auf Basis des Opteron-Prozessors von AMD. Es handelt sich um Lösungen für anspruchsvolle Geschäftsanwendungen wie ERP oder Business Intelligence, die IBM unter dem Stichwort Business Performance Computing zusammenfasst.
Im einzelnen bringt IBM mit Bladecenter LS41 ein Zwei- bis Vierwegesystem für Data Warehouse, ERP, SQL-Datenbanken und HPC (High Performance Computing)-Cluster auf den Markt. LS21 ist ein 2-Wege-Blade für Hochleistungsanwendungen besonders im Finanzbereich und SQL-Datenbanken. System x3755 ist eine Lösung für mittelständische und große Firmen, wissenschaftliche Anwendungen und komplexe Simulationen. System x3655 ist ein Server für Datenbanken, ERP, BI, IP-TV und Video on Demand. System x3455 ist ein Hochleistungsrechner für technisch-wissenschaftliche Anwendungen, Datenbanken und Linux-Cluster. Die Geräte sollen im dritten Quartal verfügbar sein. Preise sind noch nicht bekannt.
Dazu kommen technische Innovationen, von denen sämtliche Serverprodukte profitieren sollen. So sind die Opteron-Lösungen mit einer Architektur für besonders schnellen Datenzugriff (Xcelerated Memory Technology) ausgerüstet. Dazu kommt eine Reihe von Anwendungen für die thermische Optimierung des Rechenzentrums, die IBM unter dem Namen Cool Blue vermarktet.