IBM kündigt Verdopplung des Gewinns an
Der IT-Konzern IBM will bis 2010 seine Profitabilität erheblich ausbauen und den Gewinn nahezu verdoppeln. Neben Aktienrückkäufen stehen auch die Kosten weiter auf dem Prüfstand.
Von derzeit rund sechs auf über elf Dollar in 2010 soll der Gewinn je IBM-Aktie steigen, kündigte IBMs Finanzchef Mark Loughridge auf einer Investorenkonferenz vergangene Woche an. Nach dieser Ankündigung kletterte der Aktienkurs von Big Blue auf ein Fünfjahreshoch.
Der Konzern hat im ersten Quartal 2007 ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 22 Milliarden Dollar erzielt und den Gewinn je Aktie um zwölf Prozent auf 1,21 Dollar je Anteilsschein verbessert. »Die Zahlen unterstreichen einmal mehr unsere Konzentration auf ertragsorientiertes Wachstum«, kommentierte IBMChef Samuel Palmisano das Zwischenergebnis.
Um die Profitabilität weiter zu steigern, will sich IBM in Wachstumsmärkten wie Indien, China, Russland oder Brasilien stärker engagieren. Zudem kündigte der Konzern eine Neuauflage des seit 2003 begonnenen Aktienrückkaufprogramms an. Bislang hat IBM eigene Papiere im Gesamtwert von 27 Milliarden Dollar gekauft, nun werden weitere 16 Milliarden Dollar hierfür zurückgestellt. Allein durch diese Maßnahmen werde der Gewinn je Aktie um 1,10 Dollar steigen, die laufenden und weiteren Kostensenkungen sollen rund einen Dollar bringen, weitere 90 US-Cent würden durch Einsparungen bei Pensionen erreicht, rechnete Loughridge vor.