IBM mit neuer Einzelhandelslösung
IBM hat eine neue Datenintegrations-Software für Einzelhändler konzipiert. Sie ist schlanker und preiswerter als ihr großer Bruder Websphere MQ.

IBM hat auf direkten Kundenwunsch hin eine neue Software für Datenintegration von Filialen im Retail konzipiert. Das Problem liegt auf der Hand: In einem typischen Supermarkt arbeiten ein Marktleiter und eine Handvoll Verkäuferinnen und niemand hat auch nur einen Hauch von Computersachverstand. Dennoch müssen heutzutage die Kassendaten von der Registrierkasse (neudeutsch Point of Sale System POS) direkt an die Zentrale gemeldet werden, während umgekehrt bei Preisanpassungen die neuen Preise unverzüglich an die Filiale kommuniziert werden müssen.
Für diese Art der Datenintegration hat IBM mit Websphere MQ zwar ein leistungsfähige Lösung, die aber zwei gravierende Probleme hat: Sie ist groß (1 GB Speicher erforderlich) und teuer. Der Kunde forderte deshalb eine schlankere und preisgünstigere Lösung und die IBM-Entwickler in Böblingen haben ganze Arbeit geleistet. Der Store Expeditor erfordert nur 256 MB Speicher und arbeitet auch mit Management Software von Drittanbietern wie HP Open View zusammen. Zudem ist sie einfach zu implementieren und kostengünstig. Für Gerald Kallas, Software IT Architect bei IBM, eröffnet sich hiermit eine gute Geschäftschance für Systemhäuser mit Einzelhandelskompetenz.