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IBM: Mit steigendem Nettogewinn durch die Krise

Während die Krise die meisten IT-Unternehmen voll erwischt hat, zeigt sich IBM weiterhin relativ unbeeindruckt: Zwar musste auch »big blue« Einbußen beim Umsatz hinnehmen, gleichzeitig konnte man jedoch beim Nettogewinn zweistellig zulegen.

Autor:Lars Bube • 21.1.2009 • ca. 0:35 Min

Mark Loughridge zeigte sich äußerst zufrieden mit dem vergangenen Quartal
Inhalt
  1. IBM: Mit steigendem Nettogewinn durch die Krise
  2. IBM: Mit steigendem Nettogewinn durch die Krise (Fortsetzung)

Auch IBM kommt nicht ganz am derzeitigen Abschwung vorbei und hat im vierten Quartal 2008 nur noch einen Umsatz von 27 Milliarden Dollar erzielt, was sechs Prozent weniger als im Vorjahr entspricht. In EMEA war der Rückgang mit rund 12 Prozent sogar doppelt so hoch. Dafür stieg jedoch der Nettogewinn um zwölf Prozent auf 4,42 Milliarden Dollar. In Deutschland konnte IBM dabei mit einem Umsatzwachstum um sieben Prozent (konstanter Wechselkurs) sogar das stärkste Wachstum unter den großen Industrieländern erzielen. Finanzchef Mark Loughridge sprach bei der Vorstellung der Zahlen entgegen der allgemeinen Krisenstimmung sogar von einem sehr starken Quartal.

Erfolge hat IBM in erster Linie bei Services und Software (insbesondere Information Management) gefeiert, außerdem setzt man verstärkt auf margenstarke Geschäfte. Die Zukäufe von Telelogic und Cognos haben die Marktführerschaft bei Middleware ausgebaut, so Loughridge. Die Bruttomarge bei der Software beträgt 85,4 Prozent.