IBM steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
IBM steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang. Mit dem Verkauf des PC-Geschäfts und der Fokussierung auf Services und Software hat IMB seine Ertragskraft deutlich gesteigert. Der Konzern erhöhte den Nettogewinn im ersten Quartal um 21 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Dazu trugen aber nicht alle Sparten bei.

IBM steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
IBM hat die Gewinnprognosen der Analysten für das erste Quartal 2005 leicht übertroffen und einen um 21 Prozent höheren Nettogewinn von 1,7 Milliarden Dollar erzielt. Die Umsätze sind durch den Verkauf der PC-Sparte an den chinesischen Konzern Lenovo um fast 10 Prozent auf 20,66 Milliarden Dollar zurückgegangen. Ein deutliches Gewinnplus verbuchte dieses Mal die Softwaresparte: Der operative Gewinn vor Steuern kletterte um über ein Viertel auf 1,02 Milliarden Dollar, die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 3,9 Milliarden Dollar. Ebenfalls stark verbessert hat sich der Ertrag von IBMs größte Sparte Global Services. Der Dienstleistungsarm von Big Blue, der wegen des Preisdrucks leicht niedrigere Umsätze von 11,57 Milliarden Dollar verzeichnete, steigerte den Ertrag sogar um mehr als ein Viertel auf einen operativen Vorsteuergewinn von 1,2 Milliarden Dollar. Das Server- und Halbleitergeschäftgeschäft von IBM, gebündelt in der Systems and Technology Group, verbesserte sich beim Umsatz um 3 Prozent auf 4,42 Milliarden Dollar. Allerdings ist diese Sparte mit Abstand der schwächste Bereich von IBM: Während im Vorjahr IBM hier lediglich eine hauchdünne operative Marge geschrieben hatte, rutschte die Gruppe im ersten Quartal 2006 sogar ins Minus.
IBM-Chef Sam Palmisano sprach dennoch von einem »exzellenten Ergebnis« und unterstrich IBMs Strategie, sich auf höherwertige Bereiche der IT zu fokussieren. Diese Ausrichtung ? insbesondere der Verkauf der PC-Sparte ? habe sich für den Konzern ausgezahlt.