IBM steigt bei Open Office ein
IBM engagiert sich bei Open Source Initiative Open Office und stellt eigene Programmierer für das Projekt ab. Noch hat die Alternative zu Microsoft Office eine entscheidende Schwäche.
Schon 100 Millionen Downloads (plus unzähligen CDs) zeigen, dass das ursprünglich aus Deutschland stammende Open Office eine Erfolgsgesichte ist und eine ernsthafte Alternative zu Microsofts Suite darstellt. Das offizielle Engagement seitens IBM macht die Open Source Alternative jetzt auch für Unternehmen interessanter. IBM hat angekündigt, Technologie, die für Lotus Notes entwickelt wurde, in das Projekt einfließen zu lassen.
So soll unter anderem der Zugang für Behinderte erleichtert werden, ein wichtiges Auswahlkriterium für viele Behörden. Außerdem stellt der Hersteller eigene Programmierer für das Projekt ab und will Open Office in den eigenen Produkten unterstützen. Mike Rhodin, General Manager der IBM Lotus Division, zeigte sich erfreut, dass nun die Innovationsrate gesteigert werden könnte. Auch soll das Open Document Format stärker unterstützt werden, das Big Blue bereits in einigen Lotus-Produkten selbst verwendet.
Keine Aussagen machte IBM allerdings zum Support. Und das ist bisher die große Schwachstelle: Sun als Gründervater von Open Office leistet Support nur für den großen Bruder Star Office. Hier ist ganz klar ein größeres Engagement der am Projekt beteiligten IT-Hersteller erforderlich, wenn Unternehmen vor der Entscheidung stehen, ob sie Microsoft Office ablösen sollen oder nicht.
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