IBM und Accenture für Wachstum am besten aufgestellt
Auf dem europäischen Services-Markt sind nach Einschätzung der Marktforscher von IDC die großen amerikanischen Firmen am besten aufgestellt, um substantielles Wachstum zu erzielen. Den Europäer mangelt es an der durchgehenden Integration.
Der Wettbewerb unter den großen Dienstleistern wird schärfer. Die wirklich starken globalen Anbieter verlassen sich nicht nur auf einen Bereich, sondern versuchen in allen Segmenten präsent zu sein. Laut einer Studie von IDC benötigt ein erfolgreiches Unternehmen im Services-Umfeld einen weltweit eingeführten Markennamen, globale Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit, mit dem Kunden auf Augenhöhe über seine Geschäftsziele zu reden. Außerdem ist enge Integration über die verschiedenen Services-Bereiche, Geographien und Produkte erforderlich sowie standardisierte und wiederverwendbare Bausteine.
»Es reicht heute nicht mehr, nur in einem Schlüsselbereich ausgezeichnet zu sein«, meint Mette Ahorlu, Consulting Director von IDCs European Software and Services Team. Die amerikanischen IT-Dienstleister seien in dieser Hinsicht viel besser aufgestellt als die Europäer, so das Fazit des Analysten.
Accenture und IBM sind laut IDC am besten für weiteres Wachstum aufgestellt. Auch Capgemini, HP (mit EDS), CSC und Fujitsu Services erweitern ihre Kapazitäten. Den großen europäischen Dienstleistern, also hauptsächlich T-Systems und Siemens, fehlt dagegen vor allem die geographische Reichweite.