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IBM zielt auf 95-Milliarden-Dollar-Markt

IBM will sich unter dem Leitsatz »Lösungen für einen intelligenteren Planeten« und mit dem neuen strategischen Bereich »Dynamic Infrastructure« ein profitables Stück eines fast jungfräulichen Marktes sichern: Laut den Analysten von IDC sind hier bis zu 95 Milliarden Dollar zu holen.

Autor:Lars Bube • 10.2.2009 • ca. 0:55 Min

Gunter Dueck leitet den neuen strategischen Bereich »Dynamic Infrastructure«

Mit »Lösungen für einen intelligenteren Planeten« will IBM in Zukunft eine prägende Rolle in der Technologiewelt spielen. Das Unternehmen richtete zu diesem Zweck einen neuen strategischen Bereich »Dynamic Infrastructure« ein, den Gunter Dueck leiten wird. »Hier wartet nach Daten von IDC ein Markt von 95 Milliarden Dollar auf uns«, sagte er anlässlich einer Online-Pressekonferenz. Die neuen Produkte und Dienstleistungen sollen besonders infrastruktursensitive Branchen wie Energieversorgung, Chemie & Erdöl, Telekommunikation, Handel, Banken, Elektroindustrie und Produktion. Anwendungsbereiche sind beispielsweise das intelligente Messen des Stromverbrauchs, intelligente An- und Abschaltungen mit dem Ziel der Verbrauchsminderung, sowie die Steuerung von Wassernetzwerken, etc.

Zu den aktuell angekündigten Produkten und Lösungen gehören Dienste für den Daten- und Informationsschutz auf Cloud-Basis, Migrationsdienste, Services für die Hardwarewartung und die Planung und Optimierung von Storage-Infrastrukturen. Die Tivoli-Managementprodukte wurden um Lösungen für die Automatisierung von IT-Systemen und das Schlüsselmanagement. Dazu kommt eine Lösung, mit der sich der Stromverbrauch von Nicht-IT-Systemen wie etwa Straßenbeleuchtung überwachen lässt. Unternehmen können von einem Business Warehouse für Mainframes aus der z-Serie profitieren. Hardwareseitig sind leistungsfähige Deduplizierer, eine neue Einstiegslösung für das hochskalierbare System XIV, Lösungen für die automatische Verschlüsselung von gespeicherten Daten sowie eine Virtual-Tape-Lösung für Mainframes geplant. Außerdem wird in Zukunft auch Solid-State-Speicher in die Virtualisierung mit dem SAN Volume Controller mit einbezogen.