IDS Scheer: Gutes Geschäft dank Software-Lizenzen
Mit einer Senkung seiner Umsatz- und Gewinnziele hatte das Software- und Beratungshaus IDS Scheer vergangenen November für Aufregung gesorgt. Dank überdurchschnittlicher Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft gelang dem Saarbrücker Unternehmen nun doch noch ein unerwartet gutes Ergebnis.

Das Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz von 318 Millionen Euro um elf Prozent auf 353 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis lag mit 32,5 Millionen bzw. einer Ebita-Marge von 9,2 Prozent um drei Prozent über dem Vorjahresergebnis. Damit sind die Befürchtungen des Unternehmens, das Anfang November 2006 seine Prognose für den Umsatzanstieg von elf auf acht Prozent sowie die erwartete Gewinnmarge von zwischen 11,1 und 11,6 Prozent auf neun bis zehn Prozent korrigierte, nur begrenzt bestätigt worden.
Vor allem der Software-Bereich des Unternehmens war für das unerwartet gute Abschneiden verantwortlich. So gab es für das Gesamtjahr 2006 im Lizenzgeschäft einen Anstieg um rund zwei Drittel zu verzeichnen. Wie IDS Scheer betont, habe sich aber auch im Beratungsbereich die Auftragslage recht positiv entwickelt. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent sowie eine Ebita-Marge von 10,2 Prozent. An der Börse, wo die im November verkündete Gewinnwarnung zu einem Kurseinbruch von mehr als zehn Prozent geführt hatte, konnten die nun vorgelegten Zahlen nur bedingt überzeugen und bescherten der Aktie des Unternehmens leichte Einbußen.
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