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Mehr als nur Flachbild-Fernseher

IFA 2007: lauter, bunter, stylisher

Schon in den ersten drei Tagen haben mehr als 100.000 Besucher die 47. Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin besucht. Die technischen Neuheiten rücken bei Flat-TVs, portablen Music Playern, Handys und Navigationsgeräten zunehmend in den Hintergrund. Angesichts der Flut immer ähnlicherer Produkte wird das Design immer wichtiger.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.9.2007 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. IFA 2007: lauter, bunter, stylisher
  2. Design und Bedienbarkeit werden wichtiger

Mit einer Rekordbeteiligung von 1.212 Ausstellern aus 32 Ländern auf rund 104.000 Quadratmetern vermieteter Ausstellungsfläche ging diese Woche die internationale Funkausstellung in Berlin zu Ende. Auch das erwartete Ordervolumen von rund 2,6 Milliarden Euro übertraf das Vorjahresergebnis. Schon zur Halbzeit zeigten sich die Veranstalter – die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) und die Messe Berlin – überzeugt, dass der mittlerweile jährliche Messeturnus sich bewährt habe. In den ersten drei Tagen registrierte die Unterhaltungselektronik- Messe bereits über 100.000 Besucher, bilanzierte Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. Laut Messeveranstalter wäre auch die internationale Beteiligung der IFA, deren Besucher überwiegend aus Berlin und der umliegenden Region kommen, erneut gestiegen. »Mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent ausländischer Aussteller konnte die internationale Ausrichtung der IFA wie angestrebt ausgebaut werden«, erklärte gfu-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Hecker.

Auch die Mehrzahl der Aussteller, darunter zahlreiche aus dem IT-Bereich, zogen eine positive Bilanz. »Wir sind sehr zufrieden mit dem Händlerbesuch. Angenehm ist, dass sich nicht alles an den ersten Messetagen abspielt, sondern sich gleichmäßig auf die gesamte Messe verteilt«, erklärte Michael Binkert, Geschäftsführer von Spezial-Disti BHS Binkert. Defizite sieht Binkert allerdings noch bei der Internationalität der IFA: »Ich würde mir von der Fachpublikumsseite noch eine etwas internationalere Ausrichtung wünschen. Da ist die IFA beispielsweise mit der Photokina nicht vergleichbar.« Epson- Vertriebsleiter Paul Schmidt sieht vor allem den attraktiven Mix zwischen Fach- und Publikumsmesse als Pluspunkt: »Mir persönlich gefällt die Mischung sehr gut und wir profitieren als Aussteller davon.« Der Charakter der IFA als wichtige Ordermesse für das Weihnachtsgeschäft ist laut Jörg Hartmann, Senior Director Consumer Business Fujitsu Siemens (FSC), der Hauptgrund, warum der Computerhersteller mit einem Stand vertreten ist: »Für uns ist die IFA immer noch eine klassische Verkaufsmesse, hier treffen wir die wichtigsten Kunden und vor allem die relevanten Player aus dem UE-Bereich.«