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Mehr als nur Flachbild-Fernseher

Design und Bedienbarkeit werden wichtiger

Autor:Redaktion connect-professional • 6.9.2007 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. IFA 2007: lauter, bunter, stylisher
  2. Design und Bedienbarkeit werden wichtiger

Technische Features rückten auf der diesjährigen IFA in den Hintergrund. Angesichts der Flut von immer ähnlicheren Geräten versuchen sich die Hersteller durch das Design zu differenzieren: »Technische Features sind nicht mehr die Hauptmerkmale der Produkte«, bringt es Luc Graré, Commercial Director bei LG Electronics, auf den Punkt. Es sei immer schwieriger, sich durch die Features zu differenzieren. »Da kommt immer ein Chinese, dessen Produkt noch ein wenig mehr hat, beispielsweise mit einer Waschmaschine, die eine Umdrehung in der Minute mehr schafft«, meint der nun auch für weiße Ware (CRN berichtete in Ausgabe 32/2007) zuständige Graré scherzhaft. Deshalb versuchen nun die großen Player, sich durch ausgefeiltes Design der Produkte hervorzuheben. »Wenn die technischen Grundlagen gleich sind, entscheidet die Form, ob ein Produkt gekauft wird«, bestätigt Elmar Schüller von der Design-Organisation Red Dot.

Auch für Jong Woo Park, President Digital Media Business bei Samsung, steht die Gestaltung der Produkte im Mittelpunkt, sowohl im äußeren Erscheinungsbild, als auch in der Bedienbarkeit. »Die Geräte sollen sich nahtlos in die Wohnumgebung einfügen«, fordert er. Zudem sieht er die Herausforderung, Inhalte auf verschiedenen Geräten, sei es mobil, im Büro oder zu Hause, »anywhere and any time« verfügbar zu machen und mit einer gemeinsamen Schnittstelle zu teilen. Laut Rudy Provoost, CEO Consumer Electronics bei Philips, ändert sich auch bei seinem Unternehmen der Fokus: »Wir ersetzen eine technikorientierte durch eine verbraucherorientierte Sichtweise«, erklärt der Philips-UE-Chef.