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Immer mehr Distributoren umwerben den Retail

Der Retail, also Großfläche, Food- und Non-Food-Discounter, haben sich im IT- und CE-Markt längst etabliert. Das Geschäft ist zwar härter geworden, aber als Absatzkanal für Hersteller und Distributoren sind die Flächenanbieter unverzichtbar. Deshalb bemühen sich immer mehr Grossisten um Liefervereinbarungen mit den Märkten.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.7.2007 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Immer mehr Distributoren umwerben den Retail
  2. Distributoren als Logistiker
  3. Überlebensstrategien für den Fachhandel

»Wir stellen fest, dass immer mehr Distributoren versuchen mit dem Retail ins Geschäft zu kommen«, sagt Torsten Seiferth, Vertriebsleiter bei Actebis. Damit meint er nicht die ohnehin im Retail aktive Broadline-Distribution, sondern die kleineren und mittleren Grossisten. Wie beispielsweise Devil. Der Braunschweiger Distributor rüstet sich zur Zeit für die Eroberung des Retails. Devil-Vertriebschef Jörg Hasselbach kann sich durchaus vorstellen, »im soeben angelaufenen neuen Geschäftsjahr etwa zehn Prozent des Umsatzes über den Retail zu generieren.« Wenn Hasselbach über die neuen Pläne spricht, meint er mit Retail ganz klar die Großflächenmärkte und Discounter. Mit Ausnahme der Media-Saturn Gruppe. Denn die befindet sich weitgehend in der Hand der beiden Broadliner Ingram Micro und Tech Data.

Aber, so Hasselbach, es gebe schließlich noch eine ganz Menge anderer Handelskonzerne, denen er vor allem TFTs, Zubehör und Displays anbieten möchte. »Außerdem können wir über Conceptronic exzellent diesen Markt bedienen.« Den so genannten anderen Retail, also die Fachhandelskooperationen und Verbundgruppen werden ohnehin schon seit langem von Distributoren wie Devil, COS, Api, Siewert & Kau und vielen anderen beliefert.