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Datenintegration

Informatica bezieht Big Data ein

Der amerikanische Softwarehersteller Informatica erweitert sein Integrationsportfolio um ein Produkt für Big Data. Traditionelle und neuere Technologien werden verbunden, um aus großen Datenmengen zu möglichst geringen Kosten Nutzen ziehen zu können.

Autor:Werner Fritsch • 13.11.2012 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Informatica bezieht Big Data ein
  2. Risiken minimieren

Mit der »PowerCenter Big Data Edition« bietet der Hersteller Informatica eine Integrationsumgebung für Big-Data-Projekte. Im Einzelnen können damit große Datenmengen extrahiert, geladen und verarbeitet werden, um den Datenfluss zwischen Hadoop, der verbreitetsten Software zur Speicherung von Big Data, und traditionellen Datenmanagement-Systemen zu verbessern. Manuelle Codierung in Hadoop wird durch visuelle Entwicklungswerkzeuge von Informatica hinfällig.

Eine Virtual Data Machine ermöglicht es, auf Hadoop, herkömmlichen ETL-Plattformen oder föderierten Datensystemen Anwendungen zu erstellen. Die virtuelle Maschine gestattet es Entwicklern, einen Satz von grafischen Zuordnungen zu erstellen und diesen auf unterschiedlichen Daten-Plattformen zu verwenden. Der Hersteller verspricht außerdem zuverlässigen Zugriff auf vielfältige Typen und Quellen von Daten mit Hilfe einer Bibliothek vorgefertigter ETL-Transformationen sowohl für Transaktions- als auch für Interaktionsdaten, die auf Hadoop oder traditionellen Datenbanken laufen. Diese Konnektivität soll es ermöglichen, neue Hadoop-basierte Big-Data-Systeme mit der vorhandenen Dateninfrastruktur schneller und billiger zu integrieren. Dadurch wiederum sollen sich neue Datenquellen für geschäftliche Abläufe und Entscheidungen nutzen lassern. Der Verzicht auf manuelle Programmierung soll dabei ebenfalls Zeit und Geld sparen.