Informatica führt indirekten Vertrieb ein
Mit einem weltweiten Channel-Programm möchte Informatica auf die große Nachfrage im Bereich Datenintegration eingehen. VARs sollen die Zahl der Kunden vergrößern und den Umsatz steigern.

- Informatica führt indirekten Vertrieb ein
- 20 Prozent des Umsatzes als Ziel
Informatica ist der einzige unnabhängige unter den großen Anbietern von Datenintegrationssoftware, diese wird sowohl in operativen (Transaktionsverarbeitung) als auch in analytischen Zusammenhängen (Data Warehousing) eingesetzt. Ein OEM-Geschäft hat Informatica schon lange, Frank Thomas, Regional Alliance Manager Central Europe, bezeichnet es als »interessant«. Ohne die Zusammenarbeit mit Systemintegratoren gäbe es Informatica gar nicht, weil der Einsatz der Produkte intensive Projektarbeit bei den Anwendern erfordert. Die eigene Professional-Services-Abteilung des Herstellers ist klein und wirkt nur begleitend mit. Die Anforderungen an die Systemintegratoren sind hoch, weil zur Datenintegration Softwaresysteme verschiedener Hersteller angezapft werden müssen: »Sie stehen bis zur Brust in der Ölwanne der IT«, veranschaulicht Thomas. Informatica selbst arbeitet mit anderen Softwareherstellern zusammen, um Interoperabilität zu gewährleisten. Außerdem sind geschäftliche und fachliche Kenntnisse vonnöten, vor allem in den Bereichen Datenqualität und Stammdatenverwaltung (Master Data Management), die der Hersteller inzwischen auch abdeckt. Zu den Systemintegrationspartnern gehören große internationale Anbieter wie Accenture und regionale wie T-Systems.