Zum Inhalt springen

Infortrend baut Deutschlandgeschäft aus

Infortrend, ein Spezialist für RAID-Controller, erhöht seine Sichtbarkeit auf dem wichtigen deutschen Markt. Neben OEMs sorgen auch Reseller für den Absatz. Damit dieser weiter kräftig wächst, streckt der taiwanesische Hersteller seine Fühler auch in eine andere Richtung.

Autor:Michael Hase • 13.2.2007 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Infortrend baut Deutschlandgeschäft aus
  2. 100 Millionen Dollar Umsatz

Das Ziel ist klar. »Unsere Marke muss deutlich bekannter werden«, betont Axel Lüdecke. Als Direktor Sales und Marketing zeichnet der Manager beim taiwanesischen Storage-Hersteller Infortrend für den Ausbau des deutschen Geschäfts verantwortlich. Gute Voraussetzungen dafür bringt der erfahrene IT-Mann aus seiner Laufbahn mit: Von seinen 29 Jahren in der Branche arbeitete Lüdecke immerhin zwölf Jahre im Speicher-Geschäft. Unter anderem war er daran beteiligt, die Storage-Einheit von Sun aufzubauen.

Bisher war Infotrend, ein auf RAID-Controller und –Chassis spezialisierter Hersteller, in Deutschland über rund hundert Reseller präsent. Die wurden von Distributoren wie Bell Micro, Starline und Advanced Unibyte beliefert. Ein weiterer Vertriebsweg lief über den Integrator Transtec, der die Produkte der Taiwanesen nach eigenem Bedarf modifizierte. Außerdem bearbeitete ein Vertriebsbeauftragter seit drei Jahren den hiesigen Markt.

Etwa sechs Mitarbeiter, die sich vorwiegend um Aufgaben in Vertrieb und Marketing kümmern, sollen bis Ende des Jahres am Standort München-Airport eingestellt werden. Ihre Arbeit wird darin bestehen, die Reseller zu unterstützen. Sie sollen aber kein Direktgeschäft anstoßen. »Wir machen doch nicht unserem eigenen Channel Konkurrenz«, beteuert Lüdecke.