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Intel-Chef Otellini will »lieber selbst der Kannibale sein«

Finstere Machenschaften wurden in der IT-Branche bisher meistens dem eher kreuzbrav auftretenden Bill Gates zugeschrieben. Vielleicht um dessen bald frei werdenden Platz in der Öffentlichkeit zu übernehmen, hat sich jetzt aber Intel CEO Paul Otellini in bemerkenswerter Weise geoutet.

Autor:Lars Bube • 25.6.2008 • ca. 0:20 Min

In der Hardware-Branche geht die Besorgnis um, dass der Erfolg von Low-Cost-Geräten wie dem Asus Eee auf Dauer ein Schnitt ins eigene Fleisch sein könnte, weil sich die höherwertigen Geräte dann schlechter verkaufen. Zumindest Intel-Chef Paul Otellini hat davor aber kein Angst – im Gegenteil: »Wenn ein Notebook zu einem höheren Preis keinen substantiellen Mehrwert bietet, sollten wir uns schämen. Wenn es da Kannibalisierung gibt, will lieber ich selbst der Kannibale sein als jemand anderer.« Man darf also gespannt sein, ob es weitere Preis-Offensiven mit Low-Cost-Rechnern mit Intel-CPUs geben wird.