Zum Inhalt springen

Intel kauft Wind River

Intel zahlt etwa 884 Millionen Dollar für die Übernahme von Wind River, das sich auf Device Software Optimization (DSO) spezialisiert, also auf Betriebssysteme für Kleingeräte.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.6.2009 • ca. 0:25 Min

Intel will kein reiner Chip-Anbieter mehr sein und drängt zunehmend in den Software-Markt. Mit der jetzt angekündigten Übernahme von Wind River fügt Intel seinem Portfolio einen Software-Anbieter hinzu, der sich auf Betriebssysteme und Middleware für Handys, Digitalkameras, aber auch Autobremsen und Ampeln fokussiert. Wind River setzt dabei zum einen auf sein eigenes Betriebssystem VRTX, zum anderen auf Linux. Intel sieht hier potenziell einen Milliardenmarkt heranreifen, der mit seiner geballten Marketingmacht leichter zu erschließen ist, als mit den begrenzten Mitteln von Wind River. Wind River beschäftigt 1.700 Mitarbeiter und hat zuletzt einen Jahresumsatz von 360 Millionen Dollar erzielt.