Intel setzt auf Unterhaltungselektronik
Laut Intel CEO Paul Otellini wird die Fähigkeit, alle möglichen Geräte über das Internet miteinander zu verbinden, für eine neue Well von Innovationen sorgen.
Das Web wird unsere Umwelt radikal verändern. Intel CEO Paul Otellini sieht schon das Aus für Filmkameras, CDs und etliche andere ältere Technologien heranziehen. Allerdings gebe es noch vier große Hindernisse, die den potenziellen Siegeszug des Internets hemmen: Zunächst müsse ein Breitbandzugang wirklich überall gewährleistet sein, zum Zweiten müssten die Chips noch leistungsfähiger und energieeffizienter werden, drittens müssen die Benutzeroberflächen noch zugänglicher werden und viertens müsse im Web für eine klarere Struktur gesorgt werden.
Intel kümmert sich naturgemäß in erster Linie um die Chips. Otelllini stellte einen neuen Prozessor namens Canmore vor, der in der zweiten Jahreshälfte erscheinen soll. Canmore ist für Geräte wie Fernseher oder Mediaplayer gedacht und soll diesen einen einfachen Internetzugriff ermöglichen. Außerdem kündigte er einen Energiesparprozessor für mobile Geräte namens Menlow an, der nur noch ein Zehntel des vor einem Jahr üblichen Stromverbrauches benötigen soll.