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Intel steigt bei NAS für die Massen ein

Intel steigt bei NAS für die Massen ein. Mit dem Storage-Server »SSR212MA« stieg Intel bereits 2004 mit eigenen Produkten in den Storage-Markt ein. Im Herbst vergangenen Jahres folgte eine überarbeitete Version. Nun kommt mit dem Entry Storage System »SS4000-E« jedoch das erste Gerät einer neuen Produktfamilie, die preiswertes und zuverlässiges NAS über einen breiten Channel in kleine Unternehmen bringen soll.

Autor:Redaktion connect-professional • 1.3.2006 • ca. 1:35 Min

Intel steigt bei NAS für die Massen ein

Schnell und unkompliziert Speicherressourcen bereitzustellen, wird immer mehr auch in kleinen Unternehmen zu einem wichtigen Thema. Intel geht den Markt seit Ende vergangenen Jahres mit einer eigenen Storage- Group an. Das erste Produkt des Intel-Bereiches, der Storage-Server »SSR212MA«, richtete sich mit Raum für bis zu zwölf SATA-Platten (Hot Swap), installierter, umfassender SAN-Software und Clustering-Möglichkeiten sowie der Unterstützung für Fibre Channel und iSCSI eher an anspruchsvollere Kunden. »SS4000-E« jedoch, das erste Produkt einer neuen Produktfamilie, die nach unten und oben abgerundet werden soll, zielt auf Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern beziehungsweise sogar auf ambitionierte Heimanwender. Die kleine Box mit Platz für vier im laufenden Betrieb austauschbare SATA-Festplatten bringt von Haus aus RAID 5, 0, 1 und 10 sowie zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen mit. Sie wird, wie vergleichbare Produkte von Netgear oder Buffalo etwa, einfach ans Netzwerk angeschlossen und dann als Laufwerk erkannt. Sanjeev Khanna, EPSD Marketing Manager EMEA bei Intel, erklärte im Gespräch mit CRN noch vor der offiziellen Produktvorstellung, dass man sich einen Endkundenpreis von einem Euro pro GByte Speicherplatz vorstelle. Realistisch sei es, dass 2009 rund zwei Millionen vergleichbarer Geräte verkauft würden.

Die Wahl der Festplatten für die maximal zwei TByte Speicher überlässt Intel den Channel-Partnern. Vertrieben werden soll der kräftige Speicherzwerg ebenso wie Intel das im Geschäft mit den White Boxes bei Servern schon seit langem erfolgreich praktiziert. Daher sieht Khanna auch die Partner, die bisher Intel-Server verkauft haben, als erste Adresse für den Vertrieb der demnächst in Stückzahlen lieferbaren Storage-Produkte. Ausgeliefert wird jeder SS4000-E mit einer vollwertigen Backup-Software mit Lizenz für einen PC, weitere Lizenzen sind optional freischaltbar. Ein Installations-Wizard soll der angepeilten Zielgruppe, die von ambitionierten Privatanwendern im digitalen Zuhause über Zweigstellen ohne IT-Personal bis zu kleinen Unternehmen reicht, die Einrichtung erleichtern. »Niemand muss wissen was RAID ist, um beim SS4000-E die für ihn passenden RAID-Level einstellen zu können«, verspricht Khanna. Unterstützt werden die Filesysteme CIFS und NFS, auf »SS4000-E« selber läuft Red Hat Linux 2,6, angeschlossene Clients sollten unter Windows 2000 SP2, Windows XP, Linux oder Mac OS arbeiten.

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