Investitionen in CRM geplant
Die Nachfrage nach Customer Relationship Management-Systemen ist ungebrochen. Viele IT-Entscheider wollen im Jahr 2009 ihr bestehendes CRM erweitern, modernisieren oder eine völlig neue Software implementieren.
Eine knappe Mehrheit (55 Prozent) der Entscheider noch in diesem Jahr in CRM-Tools investieren, so eine Studie der BSI Business Systems Integration AG. Gut ein Fünftel (21 Prozent) will gar ein komplett neues Software-System implementieren. 34 Prozent der Befragten planen entweder eine Modernisierung oder eine Erweiterung ihrer bestehenden CRM-Infrastruktur.
Besonders hoch im Kurs steht bei der Entscheidung für eine CRM-Software die Benutzerfreundlichkeit. 60 Prozent der Befragten nannten dieses Kriterium als eines der drei wichtigsten bei der Entscheidung für eine Lösung. Nahezu ebenso wichtig war den Studienteilnehmern der modulare Aufbau der Lösung (56 Prozent). Die beiden drittwichtigsten Kriterien waren bei den Befragten das gute Preis-Leistungsverhältnis (50 Prozent) und die Offenheit gegenüber bestehenden IT-Systemen (49 Prozent). Auf den folgenden Rängen kommen die klassischen CRM-Kriterien Multikanal-Fähigkeit (41 Prozent) und Workflow-Automatisierung durch Prozesssteuerungen (24 Prozent). Projekte zum Fixpreis scheinen für die meisten der Befragten von nicht so großer Priorität zu sein. Lediglich 20 Prozent gaben dieses Kriterium als eines der drei wichtigsten bei der Entscheidung für ein CRM-Tool an.
Die von BSI bestätigte Investitionsbereitschaft in den Unternehmen kann jedoch einen Trend nicht verbergen: Immer mehr Unternehmen spüren die Wirtschaftskrise. In der aktuellen Umfrage gab knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) an, dass sie die Auswirkungen der Krise bereits bemerken und sparen müssen.