In die Verlustzone gerutscht

Juniper baut Partnerprogramm aus

Juniper reagiert mit einem erweiterten Partnerprogramm auf sein breiter werdendes Portfolio. Neben den klassischen Resellern gibt es künftig für Consultants und Managed Service Provider eigene Programme.

Autor:Ulrike Garlet • 30.4.2009 • ca. 1:00 Min

Durch Akquisitionen und den Einstieg ins Switching-Geschäft hat sich das Portfolio von Juniper erweitert. Darauf reagiert der Netzwerk- und Security-Spezialist nun mit einer neuen Version seines J-Partnerprogramms.

Zwar gibt es auch weiterhin die drei Kategorien »Reseller Partner «, »Select Partner« und »Elite Partner«. Die Produkte von Juniper sind jedoch künftig in die drei Spezialisierungsbereiche »Advanced Security«, »Network Infrastructure« und »Advanced Network Infrastructure« eingeteilt. Je nach Partnerstufe muss ein Händler für einen oder mehrere Produktbereiche eine Spezialisierung erwerben. Zusätzlich können Reseller Dienstleistungen anbieten. »Wenn ein Partner nicht nur den Verkauf abdeckt, sondern auch Services anbietet, kann er dem Kunden einen ganz anderen Mehrwert bieten«, sagt Channelchef Gerald Hofmann.

Für Consultants und Managed Service Provider gibt es bei Juniper künftig eigene Partnerprogramme. Autorisierte Berater erhalten ab sofort frühzeitigen Zugriff auf Informationen über Lösungen des Herstellers. Ab dem zweiten Halbjahr sind Veranstaltungen und Webinare für Berater geplant. Im Rahmen des Programms für Managed Service Provider können diese ihre eigenen Angebote für Juniper-Produkte entwickeln, auf den Markt bringen und dazu Support bieten.

Im ersten Quartal dieses Jahres musste Juniper einen Verlust von 4,5 Millionen Dollar ausweisen. Der Umsatz ist um sieben Prozent auf 763,2 Millionen Dollar zurückgegangen. Allerdings wurde das Ergebnis auch durch einmalige Kosten im Zusammenhang mit Änderungen der Steuergesetze in Kalifornien beeinflusst, ohne die Juniper weiterhin einen Gewinn erwirtschaftet hätte.

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