Kampfansage an Actebis-Eigentümer Arques
Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius ist fest entschlossen, den Arques-Vorstand zu stürzen. Erste Schritte hat Aurelius-Chef Dirk Markus bereits eingeleitet. Mit der demonstrativen Gelassenheit könnte es im Arques-Vorstand bald vorbei sein.
- Kampfansage an Actebis-Eigentümer Arques
- Arques-Aktionäre wollen den Umsturz
Der Vorstand des Starnberger Sanierers Arques Industries AG ist klug genug, sein Handeln ausschließlich mit dem Wohl aller Aktionäre zu begründen. Gerade das aber spricht ihnen die Münchner Industrieholding Aurelius ab. Ginge es nach Dirk Markus, CEO der Aurelius AG, würde er am liebsten den Vorstand der Arques AG sofort austauschen, Arques mit seinem Unternehmen zusammenführen, sich an die Spitze setzen lassen und eine Beteiligungsgesellschaft schmieden, die das Zeug zum europäischen Marktführer im Sanierungsgeschäft hätte.
Denn Markus teilt die Kritik vieler Analysten, die dem Arques-Vorstand vorwerfen, mit dem Kauf des Distributors Actebis Peacock das Geschäftsmodell der Arques AG verlassen und die Probleme dieser Beteiligungsgesellschaft weiter verschärft zu haben. Denn ein Sanierungsfall war und ist – im Gegensatz zu den vielen anderen Arques-Beteiligungen – Actebis keinesfalls. Und ein schneller Verkauf der Actebis-Beteiligung zeichnet sich auch nicht ab.