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Kleiner, schneller, kürzer

Kleiner, schneller, kürzer. Der Trend zum selektiven Outsourcing ist unübersehbar. Im Zuge dessen hat sich auch die Umsetzungsgeschwindigkeit der Aktivitäten erhöht. Die Zufriedenheit wird dadurch aber nicht unbedingt gesteigert, wie unsere aktuelle Studie zeigt.

Autor:Markus Bereszewski • 6.9.2006 • ca. 0:45 Min

Kleiner, schneller, kürzer

Von den Unternehmen, die das Auslagern planen, beabsichtigt nur gut ein Viertel komplettes Outsourcing, mehr als 72 Prozent haben sich dafür entschieden, Leistungen nur teilweise extern zu beziehen beziehungsweise in Auftrag zu geben. Das zeigt eine Studie, die InformationWeek gemeinsam mit Steria Mummert Consulting durchgeführt hat (siehe auch Artikel in InformationWeek Special Sourcing Solutions vom 22. Juni 2006 auf Seite 34). Dieses selektive Outsourcing bedingt einige bedeutende Veränderungen gegenüber dem ?klassischen? Outsourcing: geringere Transaktionsvolumina, schlankere Vertragsstrukturen, kürzere Laufzeiten, ein deutlich verringertes Risiko und vor allem durch das Letztgenannte auch verkürzte Entscheidungs- und Umsetzungszeiträume.  Mehr als ein Drittel der Unternehmen braucht heute von der Idee bis zur konkreten Umsetzung ihrer Outsourcing-Aktivitäten maximal sechs Monate (siehe Grafik), gut 42 Prozent benötigen höchstens ein Jahr. Nur noch rund jedes zehnte Unternehmen gab an, bis zu zwei Jahre zu benötigen und noch länger benötigen lediglich noch gut sechs Prozent. Die Dauer der Umsetzung ist von der Größe der Unternehmen und damit der Komplexität der Projekte abhängig.