Lancom baut WLAN-Controller
Lancom baut WLAN-Controller Nachdem sich Lancom bislang auf Access Points und WLAN-Router beschränkt hat, bringt der Hersteller nun auch eine Controller-Serie auf den Markt.

Lancom, mit 15 Prozent Anteil derzeit Nummer zwei im deutschen Markt für professionelle Access Points (APs) nach Cisco, beschränkte sich bisher auf APs und WLAN-Router. Nun steigt der Hersteller mit den Systemen WLC-4006 und WLC-4025 in den Markt für WLAN-Controller ein. WLC-4006 verwaltet sechs Access Points, WLC-4025 zwölf. Per Upgrade lässt sich diese Zahl jeweils verdoppeln. Im ersten Halbjahr soll ein System für 100 beziehungsweise 250 APs das Produktspektrum vervollständigen. Die Preise: ab 1499 Euro (4006) beziehungsweise ab 6249 Euro (4025). Die Controller konfigurieren und überwachen zentral alle WLAN-APs im Unternehmen. Legale APs erhalten automatisch Konfigurationsdaten. Eine Besonderheit ist das Verhalten bei Ausfall des Controllers. Dann sind die überwachten Geräte nicht automatisch offline, sondern können optional für einen bestimmten Zeitraum oder dauerhaft mit dem Netz verbunden bleiben. Das funktioniert, weil Nutzdaten nicht durch den Controller fließen müssen. Sie werden vorher ausgekoppelt. In die Geräte Integriert sind ein Router und ein Radius-Server. Konfigurationsdaten werden mit 256 Bit AES (Advanced Encryption Scheme) Hardware-verschlüsselt und übers Netz geschickt, sie bleiben also nicht mehr im Access Point. Unangemeldete Access Points erkennen die Controller zentral. Kombinieren lassen sich die Geräte unter anderem mit WLAN-Tags und der Ortungslösung von Ekahau.